Verein

Am 10. Dezember 1938 versammelten sich die Gründungsmitglieder im Restaurant Stab in Waldenburg mit dem Ziel, einen kynologischen Verein, mit dem Namen Hundesport Liestal – Waldenburg, zu gründen.

Die Neugründung blieb nicht ohne Opposition. So äusserte der Hundesport Pratteln und der kynologische Verein Oberbaselbiet seine Bedenken. Man einigte sich nach einiger Zeit auf eine Gebiets Aufteilung, somit war der Hundesport Liestal Waldenburg für Liestal, Bubendorf, Seltisberg, Lupsingen, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Niederdorf, Oberdorf, Waldenburg, Langenbruck, Holderbank und Bennwil zuständig. Mitgliederaufteilung gab in den folgenden Jahren noch Anlass zu unerfreulichen Diskussionen.

Die erste interne Prüfung fand am 21.Mai 1939 bei der Schiessplatzanlage in Seltisberg statt.

Den ersten Dressurärmel konnte sich der Verein mit Anteilsscheinen leisten.

Die Herbstprüfung musste infolge Mobilisation verschoben werden. Zu Beginn der 40er Jahre hatte der Verein mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. Viele Mitglieder mussten in den Aktivdienst, so standen die Übungsleiter öfters alleine auf den Übungsplätzen in Liestal und Oberdorf. Die Futterrationierung machte vielen Hündeler zu schaffen. So waren nur SKG-Mitglieder welche einen Gebrauchshund in der Qualifikation der Militärklasse ein sg erreichten, oder für die Nachzucht wichtige Tiere besassen, berechtigt zum Bezug der Marken.

Am 6. Juli 1941 führte der rasch wachsende und bereits 42 Mitglieder zählende Verein, den ersten Vierkampf der Vereinsgeschichte auf dem Areal des Gitterli in Liestal durch. Im darauf folgenden Jahr konnte bereits der nächste Vierkampf mit 87 Teilnehmer organisiert werden. Dieser Anlass konnte die sehr magere Vereinskasse ein wenig aufgebessert werden. Allerdings reichte es immer noch nicht für einen zweiten Dressurärmel. Da in Liestal und Oberdorf trainiert wurde, war der vorhandene Anzug die ersten 2 Wochen des Monats in Waldenburg und den Rest des Monats in Liestal. Aus diesem Grund wurde öfters beim Bad Bubendorf eine Gesamtübung durchgeführt.
Vielen Mitgliedern war es während den harten Kriegsjahren nicht möglich einen Diensthund zu halten, so nahm die Teilnehmerzahl der folgenden Prüfungen ab.

Nach dreijähriger Pause führte der Verein wieder einen gut besuchten Vierkampf durch.
In den darauf folgenden Monaten konnten nur sehr wenige Übungen durchgeführt werden da im Waldenburgertal einige Staupenfälle auftraten. Im Jahr 1956 konnte der Verein wegen der Staupe keine Prüfungen durchführen. Am 16. Juni 1957 wurde mit viel Erfolg ein IG-Wettkampf durchgeführt.

Am 14. März 1959 wurden die Pläne für eine Klubhütte dem Gemeinderat Oberdorf unterbreitet. Kurz darauf wurde dem Verein die Baugenehmigung erteilt. Am 27. August 1959 wurde der Auftrag zum Hüttenbau erteilt. Die damaligen Mitglieder und Helfer bauten in vielen Fronarbeits-Stunden eine schöne und gemütliche Klubhütte die in den folgenden Jahren immer wieder ausgebaut wurde.
Da der Verein Hundesport Liestal – Waldenburg nun eine eigene Klubhütte in Oberdorf besitzt, wurde über eine Namensänderung in Hundesport Oberdorf diskutiert. Ein Jahr später wurde die Namensänderung durch die GV genehmigt und vom SKG gutgeheissen. Nun ist der Hundesport Oberdorf ein „richtiger“ Oberdörfer Verein.

In den folgenden Jahren wurden div. Prüfungen und zahlreiche gut organisierte Übungen durchgeführt.

Heute zählt der Sporthunde – Verein 65 Mitglieder, die Aktiven verfolgen das Ziel, Prüfungen abzulegen.